Freitag, 28. August 2015

Rezension: Göttlich verloren

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Helen muss die Hölle gleich zweifach durchstehen: Nachts schlägt sie sich durch die Unterwelt, aber noch schlimmer quält sie tagsüber, dass Lucas und sie sich unmöglich lieben dürfen. In der Unterwelt trifft Helen auf Orion. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto näher kommen sie sich. Und dann geschieht etwas völlig Unerwartetes, das ausgerechnet Orion und Lucas zum Zusammenhalten zwingt...








Buchdetails:

9,99€ / Taschenbuch: 512 Seiten
Originialtitel: Dreamless / Erscheinungsdatum: Okt 2014
Verlag: Oetinger Taschenbuch






Meine Meinung:



Ich war so gespannt darauf, wie es weitergeht und hatte Angst, dass der zweite Band etwas lasch werden würde so wie bei Twilight, die Auswahl etc, aber ich wurde zum Glück nicht enttäuscht!
Die Geschichte verliert nicht ihren Charme und Charakter was mich wirklich sehr beruhigt hat, weil die zweiten Bücher einer Trilogie schon öfter dazu tendieren, dass sie nur eine Überbrückung für die dritten Bücher sind in denen meisten das "Große Finale" stattfindet. Aber ich denke, dass Josephine einen echt guten Job geliefert hat mit ihrem zweiten Band, da es genauso spannend und gut ist wie das erste Buch. 
Im ersten Buch erfährt man, dass Helen und Lucas eigentlich Cousin und Cousine sein sollen, d.h. sie sind verwandt und können nicht zusammen sein. Für mich kam das total unerwartet und ich war schockiert. Später erfährt man aber von Daphne, dass es gar nicht stimmt, nur leider erfährt man den Grund dafür noch nicht und man fragt sich die ganze Zeit, warum sie ihrer Tochter das antut! Die Antwort darauf erfährt man erst am Ende von dritten Buch.
In diesem Teile erfährt Helen mehr über ihre Rolle als Deszender und was ihre Aufgabe in der Unterwelt ist. Zuerst hat sie keine Ahnung davon, was sie eigentlich tun soll und wie sie ihre Aufgabe bewältigen soll, aber bald bekommt sie Hilfe von einem mysteriösen Typen, den sie noch nie zuvor gesehen hat, Orion. Sie werden schnell gute Freund und vielleicht sogar etwas mehr als das. 
Ich mochte, wie Josephine Angelini über den inneren Kampf von Helen und Lucas
schreibt, dass sie nicht zusammen sein können, sich aber auch nicht voneinander fernhalten können. Es bricht einem jedes Mal das Herz wenn man darüber liest. 
Was ich aber überhaupt nicht mochte und gehasst habe war, dass Helens Freunde sie alleine ließen, weil sie alle jemanden hatten, mit dem sie über alles reden und ihre Liebe teilen konnten. Nur Helen konnte das alles nicht tun, da sie nicht mit Lucas zusammen sein kein, den einzigen den sie liebt und will. 
Als sie aber Orion kennenlernt, welcher ihr bei ihrer Aufgabe hilft, ist sie nicht mehr so einsam und versucht eine andere Möglichkeit für sie zu sehen und auch eine Möglichkeit, um ihre Gefühle für Lucas loszuwerden. Aber sie hat endlich wieder einen Freund, der sie versteht und nicht verurteilt. 
Was mir aber richtig Angst eingeflöst hat war Automedon, der Myrmidon, welcher Helen die ganze Zeit beobachtet hat und nicht menschlich war.
Josephine hat auch gute Arbeit mit den verschiedenen Perspektiven geleistet, aus denen sie schreibt und welche dem Leser wieder weitere Informationen gibt, die einem ein paar Fragen erklären aber immer wieder neue aufrufen, sodass man sich immer fragt: "Wieso? weshalb? Warum?"
Meiner Meinung nach ist dieses Buch das beste 2. Buch in einer Trilogie, welches ich bis jetzt gelesen habe, weil man viele Höhen und Tiefen hat, es ist spannend und wird nicht langweilig, obwohl es manche Stellen gibt, bei denen man kurz stoppen kann um sich anderen Dingen zu widmen, wie lernen etc. was für mich sehr gut war, weil ich zur Zeit am Lernen bin. 
Außerdem hat es ein unerwartetes Ende, was dich veranlasst das dritte Buch unmittelbar danach lesen zu wollen, weil du nicht glauben kannst, was gerade passiert ist. So war es zumindest für mich und ich war froh, dass es genau an dem Tag angekommen ist, an dem ich das zweite beendet hatte. 




Bewertung:

4 von 5 Punkten

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